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1. Entscheidungsfreiheit, d. h.
- wir beachten die Rechte von Kindern,
- wir beteiligen sie an Entscheidungen,
- die Kinder ordnen sich selbständig zu Personen und Aktivitäten zu.
Dadurch fördern wir die Ich−Kompetenz des Kindes, denn es erfährt,
- ich werde ernst genommen,
- meine Wünsche zählen,
- ich kann etwas bewirken,
- ich kann eigenen Fragen nachgehen − eigene Wege beschreiten,
- ich übernehme Verantwortung,
- ich überlege was ich tue,
- ich weiß was ich will und es lohnt sich dafür einzutreten,
- ICH WERDE RESPEKTIERT, mir wird vertraut.
2. Differenzierung, d. h.
- wir beobachten die Kinder genau,
- wir sind vorsichtig mit Interpretationen,
- wir sind Kindern gegenüber aufmerksam,
- wir begleiten die kindliche Entwicklung,
- wir dokumentieren die Entwicklungsprozesse.
Dadurch fördern wir die Ich− und Sozialkompetenz des Kindes, denn
es erfährt,
- jede/r ist anders − ich auch,
- Unterschiedlichkeit ist Bereicherung,
- ich werde gesehen, beachtet,
- niemand wird ausgegrenzt,
- WIR LERNEN VONEINANDER; WIR LEBEN MITEINANDER.
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3. Vielfalt von Anregungen und Möglichkeiten (Alternativen), d. h.
- wir orientieren unsere Angebote an den Interessen der Kinder,
- wir arbeiten an der Gestaltung von Funktionsräumen mit anregender
Ausstattung,
- wir nutzen die Ressourcen im Team,
- wir nutzen Weiterbildungsmöglichkeiten und Anregungen von außen,
- wir reflektieren regelmäßig unsere Arbeit.
Dadurch fördern wir die Sachkompetenz des Kindes, denn es
erfährt,
- ich kann mich entscheiden,
- ich lerne immer
- ich kann in wechselnden Gruppen arbeiten,
- ich arbeite mit verschiedenen Menschen verschieden,
- ich kann von Klein und Groß Unterschiedliches lernen,
- DIE WELT IST SPANNEND.
4. Förderung von (Selbst−)Bildungsprozessen, d. h.
- wir greifen die Fragen der Kinder auf,
- wir geben Anregungen
- wir schaffen die Rahmenbedingungen für die Selbsttätigkeit (Zeit, Raum,
Interesse).
Dadurch fördern wir die Lernkompetenz des Kindes, denn es
erfährt,
- meine Fragen und Interessen sind von Bedeutung,
- ich entwickle mich weiter,
- ich habe Fähigkeiten, ich bin kompetent,
- es gibt Grund Stolz zu sein,
- ich lerne, wie ich am besten lernen kann,
- Fehler sind keine Katastrophen, sondern Teil vom Forschen,
- LERNEN MACHT SPASS.
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5. Gemeinschaftsorientierung, d. h.
- wir kommunizieren,
- wir entwickeln mit den Kindern Regeln und überprüfen sie gemeinsam,
- wir bieten gemeinschaftsfördernde Rituale.
Dadurch fördern wir die Sozialkompetenz des Kindes, denn es
erfährt,
- ich brauche die anderen und die anderen brauchen mich,
- ich bin verantwortlich,
- wir haben unterschiedliche Sichtweisen, Interessen, Vorstellungen
- wir streiten,
- wir suchen nach gemeinsamen Wegen,
- WIR SCHAFFEN GEMEINSAM UNSERE WELT
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